Aligner / Invisalign

Aligner / Invisalign

Aligner Kieferorthopädie Giesing

Aligner – die nahezu unsichtbare Zahnspange

Eine Behandlung mit transparenten Schienen, den Alignern, wie z. B. Invisalign, ist die ästhetische und komfortable Methode, mit der Zahnfehlstellungen sanft in kleinen Schritten korrigiert werden können.

 

Die durchsichtigen Aligner von Invisalign eignen sich für viele Behandlungen von Erwachsenen, Jugendlichen  und Kindern.

 

Mit einer Reihe von durchsichtigen, individuellen Schienen werden die Zähne langsam in die Position bewegt, die vorher am Computer exakt vorausberechnet wurde. Durch den regelmäßigen Wechsel der Aligner nach 1-2 Wochen wird die Fehlstellung der Zähne nach und nach korrigiert.

 

Um eine Therapie planen zu können, wird ein 3D-Scan der Zähne mit dem iTero-Scanner angefertigt. Anhand des interaktiven 3D- Simulationsprogramms wird der „ClinCheck“ erstellt. Dieser 3D-Behandlungsplan zeigt schon vor Beginn der Behandlung, wie die Zähne aussehen werden, wenn die Schienen täglich 20-22 Stunden getragen und regelmäßig gewechselt werden.

 

Der Behandlungsfortschritt wird von uns in Abständen von ca. 6-10 Wochen überprüft.

 

Die gesamte Dauer der Aligner-Therapie hängt davon ab, wie umfangreich der Behandlungsaufwand ist. In der Regel dauert eine Behandlung zwischen 6 und 18 Monaten, in Einzelfällen kann sie aber auch 2 Jahre betragen. Von Invisalign werden verschiedene Behandlungsmöglichkeiten je nach Anzahl der dafür benötigten Aligner angeboten:

 

  • Kleinste kosmetische Korrekturen einzelner Zähne in der Ober-und / oder Unterkieferfront können mit Invisalign Express korrigiert werden. Dabei stehen maximal 7 Aligner pro Kiefer zur Verfügung.
  • Kleinere Zahnfehlstellungen im sichtbaren Bereich im Oberkiefer und / oder Unterkiefer werden mit Invisalign Litekorrigiert.  In diesem Fall werden maximal 14 Aligner pro Kiefer hergestellt.
  • Umfangsreichere Behandlungen im Front- und im Seitenzahnbereich beider Kiefer werden mit Invisalign Comprehensive behandelt. Die Anzahl der benötigten Schienen ist dabei unbegrenzt.

 

 

Vorteile der Aligner-Therapie:

 

Komfortable, nahezu „unsichtbare Zahnspange“

Die Aligner sind transparent, dünn und fallen daher kaum auf. Die Eingewöhnungszeit dauert in der Regel nicht lange, innerhalb ein paar Tagen haben sich die meisten Patienten daran gewöhnt. 

 

Angenehmes Smart-Track-Material

Die Aligner sind dünn, liegen passgenau an den Zähnen an und haben abgerundete Ränder, sodass sie im Mund keine Reizungen hervorrufen können, wie es bei festen Spangen der Fall sein kann.  Die nahezu unsichtbaren Aligner bestehen aus einem thermoplastischen Material, welches für den medizinischen Einsatz zugelassen ist und speziell für das Invisalign-System entwickelt wurde. 

 

Keine Einschränkung beim Essen

Zum Essen werden die Schienen herausgenommen. Man braucht nicht auf gewisse harte Nahrungsmittel verzichten, wie bei der festen Spange. 

Wenn man die Schienen im Mund trägt, sollte man – außer Wasser – keine anderen Getränke zu sich nehmen, um Verfärbungen der Schienen und Entkalkungen an den Zähnen durch zuckerhaltige Getränke zu vermeiden.

 

Keine erschwerte Mundhygiene

Die Zähne können weiterhin wie gewohnt mit Zahnbürste, Zahnseide und Interdentalbürste gereinigt werden. Der Zeitaufwand der Zahnreinigung ist im Gegensatz zur Behandlung mit der festen Spange nicht erhöht.

 

Zu besonderen Anlässen können die Schienen herausgenommen werden.

 

Schmerzarme Behandlung

Da die Invisalign-Behandlung durch den Wechsel der Aligner in vielen kleinen Schritten abläuft, werden die Zähne nicht zu stark belastet und Schmerzen, wie sie bei der festen Spange auftreten können, werden vermieden. Mithilfe des Smart-Track-Materials der Aligner können die Zähne schonend, aber leistungsstark bewegt werden.

 

Vorhersehbares Ergebnis

Die einzelnen Behandlungsschritte und das geplante Endergebnis können vor der Behandlung anhand der 3D-Simulation, dem „ClinCheck“, angesehen werden. Dies ist sowohl für die Patienten sehr motivierend als auch für gewisse anschließende Behandlungen durch den Zahnarzt sehr hilfreich (z. B. präprothetische Behandlungen, Versorgung von Lücken im Bereich von nicht angelegten Zähnen).

 

Behandlungsspektrum

Das Spektrum der mit Invisalign behandelbaren Fehlstellungen wird seit Jahren erweitert und die für die Umsetzung der Behandlung erforderliche Planungssoftware verbessert. Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern können nicht nur kleine Engstände korrigiert werden, sondern es können auch komplexe Fälle behandelt werden – ohne die Nachteile der festen Spangen in Kauf nehmen zu müssen.

Durch die Verwendung von sogenannten „Attachments“, d.h. kleine zahnfarbige Kunststoffknöpfe, die für die Behandlungszeit aufgeklebt werden, können gewisse Zahnbewegungen sehr gut umgesetzt werden.

 

Kostenbeteiligung der privaten Versicherungen

Da die Aligner-Therapie in der modernen Kieferorthopädie ein medizinisch anerkanntes Verfahren ist, beteiligen sich viele private Versicherungen an den Kosten der Behandlungen oder übernehmen diese sogar ganz, wenn die Indikation für eine Behandlung gegeben ist. Dies gilt sowohl für Erwachsene, als auch für Jugendliche und Kinder.  

 

 

Nachteile der Aligner-Therapie:

Die gesetzlichen Krankenkassen beteiligen sich nicht an den Kosten der Behandlung.

 

Die konsequente Mitarbeit durch diszipliniertes Tragen der Aligner über 20 Stunden ist notwendig, um das Behandlungsziel zu erreichen.

 

Manche Fehlstellungen können einfacher mit konventionellen Methoden behandelt werden. Dazu gehören ausgeprägte falsche „Bisslagen“, z. B. Rückbiss oder Vorbiss.

 

Zu Beginn der Behandlung kann bei manchen Patientinnen und Patienten während der Gewöhnungsphase die Sprache leicht beeinträchtigt sein. Das gibt sich aber in den meisten Fällen innerhalb ein paar Tagen.

 

An manchen Zähnen sind sogenannte zahnfarbige Attachments („Kunststoffknöpfe“) nötig, um die geplanten Bewegungen der Zähne präzise umsetzen zu können. Im Gegensatz zur festen Spange sind diese aber glatt, kaum sichtbar und beeinflussen die Reinigung der Zähne nicht. Nach Behandlungsende werden die Attachments rückstandslos entfernt.

 

 

Ablauf der Behandlung

Diagnostik

Um den Behandlungsplan erstellen zu können, müssen diagnostische Unterlagen angefertigt werden. Dazu gehören Abdrücke, Fotos, Röntgenaufnahmen und meist eine Funktionsanalyse.

 

Planbesprechung

Nach der Erstellung des Behandlungsplans wird dieser mit Ihnen besprochen.

Die Abklärung der Kostenübernahme erfolgt durch eine eventuell vorhandene private (Zusatz-) Versicherung vor Behandlungsbeginn.

 

3D-Scan der Zähne

 Mit dem iTero-Scanner werden die Zähne virtuell abgeformt und dann ein Scan an Invisalign gesendet, damit der „ClinCheck“, der 3D-Behandlungsplan mit den einzelnen Behandlungsschritten, erstellt werden kann.

 

Einsetzen der Schienen

Am Einsetztermin der ersten Aligner werden die für gewisse Bewegungen der Zähne benötigten Attachments geklebt. Wie viele eingesetzt und wo sie platziert werden müssen, wird durch die Invisalign Software berechnet.

 

Tragezeit und Schienenwechsel

Jeder Aligner soll je nach Anweisung 1 bis 2 Wochen bis man zur nächsten Schiene wechseln kann. Die tägliche Tragezeit sollte 22 Stunden betragen.

 

Regelmäßige Kontrollen

Alle 6-10 Wochen werden der Sitz der Aligner und die Umsetzung der geplanten Bewegungen bei Kontrollterminen in der Praxis kontrolliert. 

 

Stabilisierungs- oder Retentionsphase

Da sich die Zähne häufig in ihre alte Position zurückbewegen, werden Retentionsgeräte, wie z. B. fixierte Retentionsdrähte oder Halteschienen („Vivera-Schienen“ von Invisalign), eingesetzt. Die Retentionsschienen werden weiterhin nachts getragen. 

 

Wichtig sind während der gesamten Behandlungszeit die halbjährlichen Routinekontrollen beim Zahnarzt.

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